Festival Tanzschule

m.e.

Choreografie inspiriert durch das Werk des surrealistischen Malers Max Ernst

Zum Stück:

Aus der Feststellung heraus, dass Traum und Antikonformismus in unserer heutigen Gesellschaft immer seltener werden, entstand die Motivation in der Choreografie m.e. den Traum als künstlerisches Mittel zu nutzen.

Irene Kalbusch findet ihre Inspiration im Werke Max Ernsts, einem surrealistischen Künstler. Sie kreiert Kollagen auf gleiche Weise wie der bildende Künstler selbst. Die so entstandene Choreografie bietet außergewöhnlichen Wesen einen Platz, die sich in einem faszinierenden Bühnenbild bewegen. Diese poetischen Traumbilder können als Ode an die Freiheit, den Traum, die Fantasie und den Genuss des Zuschauens verstanden werden.



Die Auffassungskraft des Zuschauers wird herausgefordert, denn schlussendlich bleibt es ihm selbst überlassen, das Stück zu interpretieren. Er selbst setzt die Geschichte zusammen, baut Erinnerung auf und versucht, diesen unglaublichen Visionen einen Sinn zu geben.

Die Choreografin, Irene Kalbusch zu m.e.:

„Max Ernst hat immer schon meine choreografische Arbeit beeinflusst. Anknüpfungen an sein Werk sind zahlreich, auch wenn sie sehr filigran und diskret sind. Das Zusammentreffen mit Luca Scarlini, ein großer Liebhaber und vor allem Kenner des Oeuvres von Max Ernst war kein Zufall, ganz im Gegenteil. Durch die wiederholten Gespräche mit Luca Scarlini konnte ich noch tiefer in die Komplexität des Oeuvres des Malers eintauchen.

In meiner Choreografie habe ich mich entschlossen, auf der Reise durch das extrem komplexe Oeuvre von Max Ernst einige Aspekte hervorzuheben: Der Bezug zu Körper, Kontemplation und Mystizismus, Transformation und Metamorphose und Tierwelt.“

Eine sowohl persönliche als auch emotionelle Annäherung und Interpretation des Oeuvres des Malers.

In seiner Form ist das Stück m.e. durch die Collagetechnik inspiriert, eine Technik die der Künstler sehr oft in seinen Werken verwendet. Verschiedene, zusammenhanglose Inhalte treffen aufeinander. Es werden disparate Sinn-Informationen gekoppelt zugunsten eines neuen inhaltlichen (und formalen) Begriffs. Genauso wie das Werk von Max Ernst, ist die Choreografie geprägt von Bildern des Unfassbaren, der Zauberei und der Abstraktion. 

Künstlerische Leitung: Irene Kalbusch
Dramaturgie: Dave van Robays
Literarische Beratung: Luca Scarlini
Tanz + Bewegungsmaterial: Aude Cartoux, Valéria Garré, Maria Lopez, Shantala Pepe, David Golinval/Roger Vinas
Musik: Gerhard Sporken, Pirly Zurstrassen
Bühnenbild: Remi Tamburini
Kostüme: Sabine Kreiter
Licht: Jean-Louis Gille

Bisherige Aufführungsorte:
Rohrmeisterei Schwerte, Jünglingshaus Eupen, Int. Tanztheaterfestival Lublin Polen, Stadttheater Landsberg, Festival „TanzArt“ Gießen, Festival „Tanz Art“ Koblenz, Barbara Kirche Stolberg, Kirche Saint André Lüttich, Kirche St. Remacle Verviers, „Fringe Festival“ Singapur, Theater im Pfalzbau Ludwigshafen


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